Ein wirklich letzter Abschied
Letzten Donnerstag trafen wir uns auf dem Ricklinger Stadtfriedhof, um an Jule zu denken.
Sie waren sehr besonderer Mensch – eigenständig, musik- und naturliebend, Tochter, Schwester, Freundin. Selbstbestimmtes Leben und Handeln war ihr sehr wichtig, auch in der Zeit ihrer Erkrankung. In Ihrem letzten Jahr waren wir verbunden. Es war ein sehr wertvoller Austausch und Kontakt, offen, zugewandt, ehrlich.
Eines meiner Themen war, mit der Begrenzung meiner Zeit umzugehen, in ihrer Krankheit für sie da zu sein. Genau hinzuspüren, was gerade geht. Akzeptierten, dass ich gerade nicht mehr geben kann. Oder besser: nicht mehr geben möchte, da ich meine Prioritäten anders setze. Viele Gedanken aus dieser Zeit werde ich auf meiner Fahrradtour weiter in mir bewegen. Denn Zeit habe ich dann ja!
Begleiten werden mich auch die Lieder, die bei dem Denken an Jule in den „Räumen der Stille“ gesungen wurden.
Danke für dich und dein Sein!
Namasté, liebe Jule!